Palmen, Meer und Strand...
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Fazit
Wichtige Hinweise:
Puhh, ich frage mich, wo ich anfangen soll. Ich habe bei vielen in der Branche gearbeitet und positive wie negative Erfahrungen gesammelt, doch diese müssen nicht die Regel sein.
Jedes Konzept ist anders, jede Saison- auch bei dem gleichen Arbeitgeber- kann anders sein.
Doch meine Kriterien beziehen sich hierbei nicht auf einzelne Arbeitgeber, dass wäre manchmal vielleicht unfair und ich könnte mich damit strafbar machen, dennoch habe ich aufgrund meiner langjährigen Erfahrung einige
Empfehlungen auszusprechen.
Ich weise noch einmal daraufhin, dass dies meine persönlichen Erfahrungen sind, welche nicht der Allgemeingültigkeit entsprechen müssen.
Du musst eine Menge beachten, um festzustellen ob etwas für dich in Frage kommt. Selbst wenn ich davon abraten sollte, kann es sein, dass du mit klugen Fragen an den Arbeitgeber schon im Vorfeld aussortieren kannst, weil
du merkst, dass der Arbeitgeber aus bestimmten Gründen nichts für dich wäre...
Bedenke auch, dass es jederzeit Änderungen bei Vertragsbedingungen geben kann und vielleicht doch Flüge bezahlt werden oder es doch eine Gratis-Auslandskrankenversicherung bei einem Arbeitgeber geben kann...
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Große Reiseveranstalter, damit meine ich Deutsche, Schweizer und Briten, sind eigentlich meine größte Empfehlung, da du dort als Deutscher meistens am besten aufgehoben bist, ein faires Gehalt und die Flüge bezahlt bekommst. Sie sorgen für viele Infos
im Vorfeld und veranstalten sogar Einsteigerseminare, um Neulinge adequat vorzubereiten.
Einige bieten eine Auslandskrankenversicherung und früher gab es sogar mal Vermögenswirksame Leistungen.
Du wirst nach Hause geflogen, falls etwas passiert ist. Es kann sein, dass du dann den Flug zahlen musst, aber ein Deutscher Reiseveranstalter bzw. ein großes Unternehmen wird dich nicht in deinem Zielgebiet lassen, nur weil
du gekündigt hast.
Weitere Vorteile sind die bestehenden Konzepte. Das bedeutet, in jedem Hotel sind die Abläufe so ziemlich gleich. Das bedeutet, wenn du nach der Sommersaison in die Wintersaison wechselst, dann musst du nicht immer alles neu lernen, sondern kannst im Prinzip
genauso weitermachen wie vorher.
In der Realität sieht das immer anders aus, aber bis auf Kleinigkeiten ist das Konzept gleich.
Für ein Hotel zu arbeiten, oft mit einem Ausländischen Vertrag, kann viele Vorteile, aber auch viele Nachteile haben.
Es gibt ein paar Variationen, wie die Animation dort angestellt ist:
Arbeitsvertrag direkt über das Hotel.
Arbeitsvertrag mit einer Agentur, welche die Animation dort stellt.
Selbstständige Animateure.
Die Vorteile:
Umsetzten von Ideen sind eher möglich, als bei starren Konzepten eines großen Unternehmens.
Die Unterkunft ist oft nicht im Hotel, sondern außerhalb, das bedeutet mehr Ruhe.
Nachteile:
Das Gehalt ist meist niedriger.
Man ist dem Management komplett ausgeliefert, was manchmal wirklich übel sein kann. Andersherum kann in Hotels eine Familiäre Atmosphäre herrschen und alles ist super.
Den Trend, dass immer mehr deutsche Hotels auch Animateure, besonders in der Kinderbetreuung einstellen, habe ich vor 10 Jahren schon vorhergesagt und jedes Jahr kommen weitere Stellenanzeigen dazu.
Das bedeutet deutsche Verträge, Gesetze und keine Probleme bei der Verständigung.
Ich habe schon oft nur für einzelne Hotels gearbeitet und kann nur sagen: Wie in jedem Job gibt es Arbeitsplätze die liegen einem und andere liegen einem nicht.
In einigen Hotels habe ich mich sehr wohl gefühlt und in einem speziellen Hotel bin ich nach 4 Wochen wieder abgereist :)
Agenturen gibt es in unterschiedlicher Form. Einige stellen die komplette Animation, das Equipement, die Schows etc. Wiederum andere, vermitteln nur die Animateure. Es gibt natürlich auch Hybriden.
Mit Agenturen habe ich persönliche eher negative Erfahrungen gesammelt, da diese bei Problemen nicht immer ansprechbar sind, besonders am Wochenende. Es können "Strafzahlungen" auftreten, wenn man z.b. zu spät
zur Arbeit erscheint (ganz üble Nummer, aber so etwas gibt). Im Grunde halten sich viele aus den Angelegenheiten vor Ort heraus und kümmern sich nicht um die Leute, sei es bei Kündigungen, Problemen mit den Chefs oder dem Management
des Hotels oder auch bei mieserablen Unterkünften.
Einige Agenturen stellen manchmal nur mit einem "schriftlichen" Skype Interview Animateure ein, das bedeutet für die Kollegen vor Ort sehr viel Stress. Ich sage nur soviel: Alkoholiker, Junkies, Sozio- und Psychophaten :).
Agenturen müssen überhaupt nicht schlecht sein, aber du solltest immer genau erfragen, was alles erforderlich ist, was du erwarten kannst und wer deine Ansprechpartner und deren Vorgesetzten sind.
nach obenEinige Jobs bekommst du ohne eine Agentur überhaupt nicht, "Beispiel Kreuzfahrtschiff", und da trennt sich dann auch die Spreu vom Weizen. Für Tui auf einer der "Mein Schiffe" zu arbeiten ist nur dann möglich, wenn man von der Agentur "Seachefs" angestellt wird, wobei die schon lange keine Agentur im klassischen Sinne, sondern mittlerweile ein multinationales Unternehmen ist.
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Diese Jobs sind heissbegehrt und sind im Bereich Animation, Entertainment und spezialisierte Positionen in dem Bereich wohl die Einzigen, welche sich die Bewerber noch aussuchen können...
Ich habe einmal auf der AIDA-DIVA als Clubteam-Member und einmal auf der Mein Schiff2 als Entertainment Manager gearbeitet. Zweifellos grandiose Erfahrungen mit vielen Erlebnissen, Ländern und Menschen. Aber auch dort gibt
es Fallstricke welche den Job für Einige noch schwerer machen, als der eines "gewöhnlichen" Animateurs.
Das Gehalt ist höher, man sieht noch mehr von der Welt, aber die Unterkünfte müssen in niedrigeren Positionen immer geteilt werden.
Diese Jobs sind nicht einfach zu bekommen, Vorerfahrung oder spezielle Kentnnisse sind meist erforderlich.
Ich habe noch nicht fest in einer Therme oder Spaßbad gearbeitet, sondern nur Aushilfsweise oder Events veranstaltet, aber gehört, dass man dort schnell Fußpilz kriegen kann, wenn man nicht aufpasst :).
Freizeitparks sind eine ebenfalls interessante Möglichkeit, jedoch weit von der klassischen Animation entfernt. Doch kann dies viel Spaß machen und man hat den Vorteile deutscher Leistungen.
Es gibt soviele Möglichkeiten, als Animateur oder in einem "Animateur-ähnlichen Beruf" zu arbeiten. Sei es in einem großen Event-Restaurant, als Freizeitpark-Maskottchen oder Besucher-Bespaßer- während diese auf freie Plätze in den Attraktionen warten- oder in Freizeit- und Jugendcamps.
Du findest offene Stellen ganz leicht, wenn du bei Google Animateur, Animateur Jobs, Animateur freie Stellen eingibst.
Solltest du fließend Spanisch oder Italienisch sprechen, erweitert sich die Quahl der Wahl noch einmal, denn die suchen auch fleißig.
Sich für einen Arbeitgeber zu entscheiden ist nicht einfach, doch in meinem aktuellen Buch Endlich Animateur findest du eine erweiterte Liste mit weiteren Vor- und Nachteilen. Je besser du dich vorbereitest und je mehr Fragen du einem Arbeitgeber stellen kannst, desto eher kannst du dich für einen Arbeitgeber entscheiden.
Wichtige Hinweise und Fragen die du stellen solltest:
Ich weiß, wie sehr es unter den Fingern jucken kann, Bedingungen anzunehmen, obwohl einem die Sache nicht geheuer ist. Innerhalb von 2 Wochen kann man in der Sonne sein und das süße Leben genießen- Das macht kirre
und man will unbedingt los- FINGER WEG!
Das bei jedem Arbeitgeber nicht alles rosig ist, Probleme auftauchen können oder es einem schlichtweg nicht gefällt, ist völlig normal- bei wirklich jedem Job! Das weiß man vorher ja gar nicht!
Doch blind und ohne Vorbereitung würdest du auch in Deutschland keinen Job annehmen oder?
Ich vergleiche es gerne mal mit einem Goldrausch und der Gier. Der Goldrausch ist der Job, die Sonne, Palmen und Meer und
die Gier ist damit der Wille "unbedingt" und zu jedem Preis diesen geilen Job haben zu wollen!
Frage lieber ein paar Fragen zuviel, als zuwenig. Ein seriöser Arbeitgeber kann dir fast alle Fragen genauestens beantworten. Tut er es nicht, hat er entweder etwas (oder eine Menge) zu verbergen oder interssiert sich einen Dreck dafür. Dies kommt bei manchen Vermittlern vor.
Ich prozessiere immer wieder, dass es zu wenige Bewerber gibt, dabei sind einige der Probleme von Arbeitgebern auf der Suche nach Animateuren auch Hausgemacht. Abgesehen davon, dass man heutzutage auch Arbeitgeber im Internet bewerten kann und einige dabei nicht gut abschneiden,
hält dies potenzielle Kandidaten natürlich fern.
Besonders bei dem Thema Suchmaschinenoptimierung, tauchen einige Arbeitgeber mit den Jobangeboten überhaupt nicht auf und brauchen sich nicht wundern, wenn sich kaum einer bewirbt, da der Jobsuchende
-selbst bei verschiedenen Keywords (Suchwörtern) über Google, keine Ergebnisse bei Google auftauchen. Davon profitieren dann natürlich die anderen Arbeitgeber...
Auf dieser Webseite findest du alles, was du über den Beruf des Animateurs wissen musst. Viele Tipps und Tricks, sowie wertvolle Informationen findest du hier.
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